Mittwoch, 28. Januar 2015

Info Blog: Kautschukernte und Plantagenunterhalt

0003.JPGDie TIMBERFARM GmbH Kautschukplantagen werden bis zu ihrem Erntealter von einem Bewirtschaftungsteam betreut, welches, abhängig vom Alter der Kautschukbäume, jedes Jahr entsprechende Bewirtschaftungs-interventionen, wie z.B. Düngen, Asten, Unkrautbekämpfung, etc., plant und auf allen Plantagen ausführt. Hinzu kommen spezielle, vor allem wetterbedingte Maßnahmen. Beim Eintritt einer Plantage in das Erntealter wird die Bewirtschaftung reorganisiert. Die Hege und Pflege des Baumbestandes wird dem “Tapper” übertragen, also der Person, welche die Bäume ritzt und den Naturkautschuk erntet. Das Credo lautet: Gute Bewirtschaftung gleich gute Ernte. Die Rekrutierung und Ausbildung von guten “Tappern/Bewirtschaftern” ist deshalb von großer Bedeutung.

Damit ein Tapper/Bewirtschafter seine Arbeit und Leistung sowohl in Bezug auf die Ernte des Naturkautschuks, wie auch in Bezug auf den Unterhalt der Bäume qualitativ und quantitativ erbringen kann, wird ihm ein Baumbestand von 1’650 Kautschukbäumen auf einer Fläche von 3 Hektaren zugeteilt. Er wird dabei täglich jeweils:

• auf einer Hektare ritzen (der ausfließende Latex bleibt im Auffangbehälter, gerinnt
dort und wird am nächsten Tag als “Chipa” eingesammelt)
• auf einer Hektare ernten (Chipa einsammeln) und
• auf einer Hektare bewirtschaften

Mit diesem System wird der Kautschukbaum zweimal wöchentlich geritzt (Sonntags wird nicht gearbeitet), was einer schonenden Erntetätigkeit entspricht, die ganzjährig durchgeführt werden kann (außer bei heftigen Regenfällen in den frühen Morgenstunden - in Panama selten) und welche es erlaubt, das angestrebte Erntevolumen zu erreichen. Die TIMBERFARM GmbH ist grundsätzlich immer bestrebt, fähige und motivierte Arbeiterinnen und Arbeiter zu erkennen und entsprechend zu fördern. Dem Aufbau der Tapper/Bewirtschafter wird jedoch ein ganz besonderes Augenmerk geschenkt. Die künftigen Tapper/Bewirtschafter werden gezielt im MAC-Team rekrutiert. MAC steht für “Mantenimiento de Arbolada y Cosecha”, übersetzt “Unterhalt des Baumbestandes und Ernte”. Zuständig bei der TIMBERFARM GmbH für diesen Bereich ist Ing. Wilfredo Quintero. Neben den aktuellen Bewirtschaftungstätigkeiten, welche Ing. Quintero mit seinem MAC-Team auf allen Plantagen ausführt, besteht seine Aufgabe darin, die besten und zuverlässigsten Mitarbeiter Schritt für Schritt auf ihre künftige Arbeit als Tapper/Bewirtschafter vorzubereiten.

Weiteres Bildmaterial finden Sie auch in unseren Portal auf Flickr unter: 
https://www.flickr.com/photos/timberfarm/sets/

VW bald weltweit größter Fahrzeughersteller?

Auch im angelaufenen neuen Jahr stehen die Automobilhersteller wieder vor großen Herausforderungen. Dennoch fällt der Ausblick nicht mehr so trübe aus, wie mancher Analyst noch im letzten Herbst befürchtete. Im Gegenteil, gerade deutschen Fahrzeugherstellern wird jetzt vorausgesagt, dass sie im Jahre 2015 ihre Absatzzahlen spürbar werden steigern können. Markforscher von IHS (Information Handling Services) rechnen sogar damit, dass der Volkswagen-Konzern mit knapp 10,2 Mio. Einheiten bis sechs Tonnen Gesamtgewicht dem japanischen Fahrzeuggiganten Toyota den Rang als größter Hersteller wird abjagen können. Mit 2,33 Mio. Fahrzeugen dieser Gewichtsklasse dürfte BMW auf den elften Rang und Daimler-Benz mit 2,30 Einheiten auf dem zwölften Rang zu stehen kommen.

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Automobilmarkt: China treibt das Wachstum voran

Gemäß dem Verband der Automobilhersteller (VDA) wuchsen die drei großen Automobilmärkte China, USA und Westeuropa, bereinigt bis Ende November, erfreulich. Die Pkw-Neuzulassungen in Westeuropa lagen mit über 11,2 Mio. Einheiten rund 5 %über den Vorjahreswerten. In den neuen EU-Ländern stiegen die Neuzulassungen sogar um fast 15 % gegenüber dem Vorjahr. In den USA bewirkten die sinkenden Benzinpreise und die steigende Beschäftigung einen Marktzuwachs der so genannten Light-Vehicles (Pkw und leichte Trucks) bis Ende November um über 5 %. Insgesamt 14,9 Mio. Einheiten wurden neu zugelassen.
Auch in China entwickelte sich der Pkw-Markt positiv. Bis Ende November wurden insgesamt 16,4 Mio. Einheiten abgesetzt, was einem bereinigten Wachstum gegenüber dem Vorjahr von 12 % entspricht. 
In weiteren wichtigen Automobilmärkten entwickelte sich das Wachstum bis Ende November
unterschiedlich: Japan +3 %; Indien +/- 0 %; Russland - 12 %; Brasilien - 8 %.

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Dienstag, 27. Januar 2015

Nicaraguakanal - Jahrhundertwerk oder Desaster?

Das Jahr 2014 wird in Panama nicht nur als das Jahr in Erinnerung bleiben, in dem der einträgliche Panamakanal sein 100-jähriges Jubiläum feierte, sondern auch als das Jahr, in dem sich mit dem Baubeginn des Nicaraguakanals ein Konkurrent daran machte, sich ein Stück vom Kuchen abzuschneiden.
Seit dem 22. Dezember 2014 geht es nicht mehr um die Frage, ob der Nicaraguakanal gebaut wird. In einer feierlichen Zeremonie gab Nicaraguas Staatspräsident Daniel Ortega den Startschuss für das heiß und kontrovers diskutierte Mega-Projekt. Ob der neue Kanal, der wie der Panamakanal den pazifischen mit dem atlantischen Ozean verbinden soll, allerdings je fertiggestellt wird und wenn ja, zu welchem “Preis”, steht auf einem anderen Blatt.

Ein Blick auf Panamas wirtschaftliche und gesellschaftliche Entwicklung zeigt, wie groß die
Bedeutung dieser Wasserstraße quer durch Amerika ist. Schon bevor die USA - welche den Panamakanal erbauten und ihn während der ersten 85 Jahre betrieben - den Kanal und seine volle wirtschaftliche Nutznießung im Jahre 1999 dem panamaischen Volk zurückgaben, profitierte das kleine zentralamerikanische Land enorm von dieser wichtigen Ader des Welthandels. Nach und nach entstand eine dem Schiffsverkehr nachgelagerte Dienstleistungsindustrie mit internationalem Schiffsregister, Versicherungen, Banken, Hafen- und Containeranlagen, Freihandelszonen sowie vielen Infrastrukturen für Güter- und Warentransporte. Auf diesen Bausteinen und den zwischenzeitlich auf jährlich über eine Milliarde USD angewachsenen Nettostaatseinnahmen aus dem Kanalbetrieb basiert Panamas heutige Prosperität.

Es kann deshalb nicht verwundern, dass das weiter nördlich liegende Nicaragua - eines der ärmsten Länder des amerikanischen Subkontinents - dem Beispiel von Panama folgen und mit dem Bau des Nicaraguakanals eine alternative Wasserstraße realisieren möchte. Pläne dafür - auch recht konkrete - gibt es schon seit Jahrhunderten. Inwieweit das jetzt gestartete Bauvorhaben dem nicaraguanischen Volk eine bessere Zukunft bescheren wird, ist derzeit jedoch noch sehr umstritten. Das aktuell weltweit größte Bauprojekt soll in Zusammenarbeit mit einer chinesischen Investorengruppe, in deren Zentrum der chinesische Oligarch Wang Jing steht, realisiert werden. Die Baukosten sind mit nur 40 Mrd. USD veranschlagt. Das macht nicht wirklich Sinn, wenn man bedenkt, dass alleine der Ausbau des Panamakanals mindestens 8 Mrd. USD verschlingen wird. Kommt hinzu, dass der Ausbau des Panamakanals, der 2007 begann und 2013 hätte fertiggestellt sein sollen und bei dem es vor allem darum geht, auf beiden Seiten des Kanals größere Schleusen zu bauen, nach siebenjähriger Bauzeit immer noch nicht fertig ist. Es dürfte noch mindestens zwei weitere Jahre dauern bis es soweit ist. Und das vor allem deshalb, weil sich das Ausbauvorhaben als wesentlich komplexer erweist als von den internationalen Ingenieuren vorausgesehen und geplant. Wie also der Nicaraguakanal, der mit seinen Ausmaßen den Panamakanal wie ein Rinnsal erscheinen lässt, bis Dezember 2019 fertiggestellt und mit 40 Mrd. USD auskommen soll, ist kaum nachvollziehbar. (Länge Panamakanal = 80 km; voraussichtliche Länge Nicaraguakanal = 278 km) Dass ein Großteil der Bauausgaben dem nicaraguanischen Volk und Staat in Form von Arbeitsplätzen (bis zu 50’000) und Ausgaben für Baumaterial und Baurohstoffen zugutekommen wird, ist erfreulich und wird diese arme Nation sicher ein Stück vorwärts und weiterbringen. Die chinesische Investorengruppe sowie der hinter der Investorengruppe stehende chinesische Staatsapparat, scheinen das Heft jedoch in der Hand zu haben. Gemäß Konzessionsvertrag haben die Investoren das Recht, den Kanal während der ersten 50 Jahren zu betreiben und wirtschaftlich zu nutzen, inklusive einer Option für weitere 50 Jahre. Während dieser Zeit soll Nicaragua jährlich gerademal 10 Mio. USD erhalten. Noch vorteilhafter aus chinesischer Sicht scheint jedoch die Klausel zu sein, wonach die Investoren das Recht haben, entlang dem Kanal uneingeschränkt Rohstoffe abzubauen sowie Infrastrukturen wie Hafenanlagen, Hotelanlagen, Straßen und Eisenbahnen zu bauen und zu betreiben. Kritische Beobachter gehen deshalb davon aus, dass sich China - ähnlich wie in gewissen afrikanischen Regionen - sozusagen über die Hintertür, ein ganzes Land und seine Rohstoffe und Bodenschätze einverleibt. Darauf lassen insbesondere auch die ersten betriebswirtschaftlichen Renditeprognosen des Nicaraguakanals schließen. Sie sind auch mittel- bis langfristig zu gering, als dass der voraussehbare finanzielle Aufwand allein für den Kanalbetrieb gerechtfertigt wäre.
Nicaragua See - größtes zentralamerikanisches Süßwasserreservoir.
Mehr als ein Drittel der neuen Wasserstraße führt durch diesen See.
Da die natürliche Seetiefe nicht ausreichend ist, muss auf weiten
Strecken eine Wasserrinne von rund 30 m ausgehoben werden.
Die sozio-ökologischen Auswirkungen werden so gigantisch wie das Bauvorhaben selber sein. Zahlreiche Dörfer müssen umgesiedelt werden und Tausende befürchten den Verlust ihrer Existenzgrundlagen als Kleinbauern oder Fischer. Nationale und internationale Umweltverbände sowie die Betroffenen selber protestieren immer lautstarker gegen die Willkür, mit der die nicaraguanische Regierung das Projekt durchpeitschte und lehnen sich dagegen auf, dass die bisherigen, vom künftigen Betreiber selber gemachten Umweltstudien, nicht öffentlich gemacht werden.

Ob der Nicaraguakanal dereinst als Jahrhundertwerk oder als Desaster in die Geschichte eingehen wird, scheint im Augenblick ziemlich offen.


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IRSG führt Nachhaltigkeitssiegel ein


Wie an dieser Stelle bereits verschiedentlich besprochen, hat der IRSG - der Weltdachverband der Kautschukindustrie - Anfang 2013 beschlossen, in Sachen “Nachhaltigkeit der Naturkautschuk-produktion” ein Zeichen zu setzen. Dabei geht es vor allem darum, verbindliche und kontrollierbare Nachhaltigkeitskriterien festzulegen und alle Unternehmen entlang der gesamten Naturkautschuk-Wertschöpfungskette im Rahmen einer Deklarationsvereinbarung zur Einhaltung und Umsetzung derselben zu verpflichten.
Nach fast zweijähriger Vorbereitungszeit ist es nun soweit. Der IRSG hat zum 1. Januar 2015 das SNR-i (Sustainable Natural Rubber - initiativ) als Nachhaltigkeitssiegel für die Kautschukbranche im Rahmen einer Pilotphase lanciert und wird dieses ab 2017 definitiv einführen. Die TIMBERFARM GmbH, welche diese Brancheninitiative von Beginn weg aktiv begleitete, hat die SNR-i Deklarationsvereinbarung im Januar unterzeichnet.

Montag, 26. Januar 2015

TIMBERFARM GmbH auf der Expo Veraguas

Vom 20. - 22. November 2014 nahm die TIMBERFARM GmbH erstmaligan der jährlich stattfindenden EXPO VERAGUAS in Santiago teil. Die auf land- und forstwirtschaftliche Produktion und Dienstleistung ausgelegte Gewerbemesse war ein perfektes Umfeld, um den zahlreichen Interessenten und Messebesuchern einen Einblick in die TIMBERFARM GmbH Tätigkeiten zu geben. Der Anbau eigener Kautschukkulturen in Zusammenarbeit mit TIMBERFARM in den Bereichen Pflanzmaterial und Kautschukverarbeitung ist für eine wachsende Gruppe von regionalen Bauern und Großgrundbesitzern mehr und mehr eine Zukunftsalternative für einen Teil ihrer Ländereien. Zwei Bauern aus der östlich von Santiago gelegenen Gegend von Calobre haben bereits im Sommer 2014 erste Flächen mit Kautschuksetzlingen bepflanzt. Auf Anfrage der regionalen Vertretung des panamaischen Landwirtschaftsministeriums (MIDA -
Stand der Timberfarm GmbH auf der Expo Veraguas
Ministerio de Desarrolo Agropecuario) wird TIMBERFARM auf die Pflanzsaison 2016 hin eine regionale Informationskampagne durch-führen und zusätzliches Setzlingsmaterial produzieren und bereitstellen. Damit soll eine kontrollierte Entwicklung der lokalen Kautschukproduktion erreicht werden, insbesondere auch im Hinblick auf die Verarbeitungskapazitäten der TIMBERFARM Kautschukfabrik GRAN PIEDRA, welche 2017 ihren Betrieb aufnehmen wird.

Timberfarm GmbH - Geht der Plan auf

Alle geplanten TIMBERFARM GmbH Plantagen für das Pflanzjahr 2014 wurden vorzeitig veräußert und ein hoher Druck lastet auf den Pflanzteams der TIMBERFARM GmbH.

Aktuell betreibt und bewirtschaftet die TIMBERAFRM GmbH über 1.000 ha an Kautschukplantagen in Panama. Und jährlich kommen mehr als 400 ha hinzu. Doch auf welcher Basis können diese Flächen bepflanzt werden? Denn bereits im September 2014 zeichnete sich vor Ende der Pflanzsaison ab, dass die Nachfrage nach einer Investition in Kautschuk größer ist, als es von der TIMBERFARM GmbH vorhergesehen war. Im November waren bereits alle Kautschukplantagen für das Pflanzjahr 2014 veräußert.

Erschwert wurde zudem die Pflanzsaison 2014 durch das Klimaphänomen "El Niño" mit seinen Wetterkapriolen. Dies machte zwischen Juni und August die agrarwirtschaftliche Planung schier unmöglich und erst ab Ende August hatten sich die Verhältnisse wieder normalisiert. Da bleibt natürlich die Frage offen, wie dieser Zeitverlust wieder aufgeholt und nebenbei noch die ersten Vorbereitungen für die im Dezember bereits verkauften Plantagen für das Jahr 2015 vorbereitet werden konnten.

Hier hat die TIMBERFARM GmbH keine Mühe gescheut und 2014 die eigene Baumschule inklusive Klongarten (Bilder zur Gran Piedra Baumschule) in Betrieb genommen. Auf dem neu erworbenen Gelände von Gran Piedra, auf dem bis Anfang 2017 die Kautschukverarbeitungsfabrik gebaut wird, ist nicht nur genügend Platz, um zusätzlich eine eigene Baumschule aufzubauen, auch die Lage direkt am Fluss San Pedro, welcher auch während der stärksten Trockenzeitperiode genügend Wasser führt, eignet sich hervorragend, um diesen Entwicklungsschritt in Angriff zu nehmen. Studien, die im letzten Jahr von einem externen Beratungsbüro, welches die TIMBERFARM GmbH bei der Umsetzung des Gran Piedra Farbrik-Projektes unterstützt, erarbeitet wurden, zeigen, dass das Nebeneinander der Baumschule und der Kautschukfabrik auf dem vorgesehenen Land problemlos möglich ist, ja sogar für beide Prozesse Mehrwerte schafft.

Wenn zwei so entscheidende Produktionsprozesse wie die Setzlingsproduktion und die Kautschukverarbeitung sozusagen unter einem Dach geführt werden, wird dies auf jeden Fall positive Auswirkungen auf Qualität, Quantität und Kosten haben. Die ausgelagerte Setzlingsproduktion im Klongarten Cristian hat bisher gut funktioniert. Bei einem Produktionsvolumen für jährlich ca. 400 Hektar stößt der Familienbetrieb jedoch an seine Grenzen.

Aber nicht nur in Sachen Setzlingsproduktion hat sich bei der TIMBERFARM GmbH einiges getan, sondern auch an der Herangehensweise der Pflanzvorbereitungen sowie beim Pflanzen der Kautschukbäume selber. Die Pflanzteams sowie die Geschäftsleitung in Panama wurden speziell für die neue Saison geschult und gut vorbereitet. Um die für 2015 gesteckten Ziele zu erreichen wurde der Maschinenpark der TIMBERFARM GmbH ebenfalls um etliche Gerätschaften erhöht, so dass die TIMBERFARM GmbH für das Pflanzjahr 2015 gestärkt und gut gerüstet in die neue Saison starten kann.

Summa summarum ist die TIMBERFRM GmbH in Panama so stark und kosteneffizient unterwegs wie noch nie. Hier finden Sie die Erfahrungen unserer Kunden mit der Timberfarm GmbH

Mittwoch, 21. Januar 2015

Timberfarm GmbH Plantagen auf Erfolgskurs

TIMBERFARM GmbH Plantagen nach ca. 24 Monaten Wachstum
Die TIMBERFARM GmbH Kautschuk-plantagen werden regelmäßig inspiziert und in Bezug auf Vollständigkeit, Wachstum und Unterhalt der Kautschukbäume und Kautschukplantagen überprüft und kontrolliert. Das stichprobenartige “genaue Hinschauen” ist bei einem jährlichen Pflanzvolumen von bis zu 200’000 Neupflanzen sinnvoll und notwendig. Es geht einerseits darum “Gutes” festzustellen und dafür zu sorgen, dass ein erreichtes Niveau gehalten werden kann. Andererseits gilt es Verbesserungspotential zu erkennen und mit den Verantwortlichen festzulegen, wie eine Optimierung erzielt werden kann. In diesem Sinne hat TIMBERFARM GmbH Geschäftsführer Maximilian Breidenstein vom 16. - 20. Dezember 2014 gemeinsam mit einem kleinen Mitarbeiterstab aus Düsseldorf die TIMBERFARM GmbH Kautschukplantagen in Panama besucht.

Was dabei festgestellt wurde, kann am besten mit “Gut Ding will Weile haben - auch im tropischen Klima” zusammengefasst werden. Einerseits brauchen die Pflanzen eine gewisse Zeit - mindestens ein, zwei Regenzeiten - um sich in der neuen Umgebung richtig durchzusetzen. Aber auch die nach dem Anpflanzen einsetzenden Bewirtschaftungs- und Unterhaltsarbeiten benötigen ihre Zeit, um sichtbar zu wirken. Die Plantagenjahrgänge 2012 auf Las Animas und El Alto, die bereits mehr als zwei Jahre am Wachsen sind, sind deshalb schon eine echte Augenweide. Das Wachstum stimmt und eine professionelle, fortlaufende Bewirtschaftung ist auf den ersten Blick erkennbar.

Beispiel einer jungen, professionell bewirtschafteten und 
gepflegten Kautschukplantage. Die Timberfarm GmbH
Plantagen sind auf dem gleichen Weg.
Am eindrucksvollsten ist der Fortschritt des Plantagenjahrgangs 2013. Dazu zählen Palomares, Cerro Redondo, Don Miguel, La Madrugada, Las Bonitas und Teile von Las Preciosas. Die Entwicklung, welche diese Plantagen in nur zwölf bis fünfzehn Monaten hingelegt haben, ist beeindruckend und faszinierend. Auch hier nicht zuletzt deshalb, weil intensive Hege- und Pflegearbeiten nach dem Anpflanzen durchgeführt wurden, deren Wirkung überall sichtbar ist.

Diese rund einjährige Anlaufzeit fehlt beim Pflanzjahrgang 2014 noch. Die TIMBERFARM GmbH Kautschukplantagen Juan Pedro, Papanico, Tomasito, Las Rosanitas und Don Antonio machen dementsprechend noch einen zarten und fragilen Eindruck. Aber eben, genau so sahen auch die vorstehend erwähnten Plantagen aus, als sie frisch gepflanzt waren. Mit Unterstützung verschiedener programmierter Bewirtschaftungsmaßnahmen, z.B. Düngen oder Unkrautvernichtung, werden sich die frisch gepflanzten Setzlinge in Kürze zu jungen Kautschukbäumen mausern. Am meisten Handlungs- und Verbesserungsbedarf wurde im Bereich der Setzlingsproduktion festgestellt sowie bei fast allen Prozessabläufen. Die Setzlingsproduktion, insbesondere das biologische Klonen, ist ein heikler Vorgang, der einerseits gut ausgebildete Arbeiterinnen und Arbeiter voraussetzt und andererseits auf die richtigen Rahmenbedingungen, wie z.B. frisches Keimmaterial sowie wettergeschützte Arbeitsplätze angewiesen ist. Die Verbesserung der Prozessabläufe, sei es bei der Pflanzenproduktion, dem Pflanzen selber, aber auch bei der Bewirtschaftung, bleibt eine Herausforderung. Um die angestrebte Qualität und Quantität zu erreichen, müssen die verschiedenen Arbeitsschritte besser aufeinander abgestimmt werden. Summa summarum ist die TIMBERFARM GmbH in Panama auf einem erfreulich guten Weg und die beanstandeten Mängel können mit dem entsprechenden Einsatz und der notwendigen Hartnäckigkeit des Managements in Panama problemlos behoben werden.