Montag, 5. Dezember 2016

Vorbereitungen Pflanzjahrgang 2017



Bereits im Herbst, teilweise ab Sommer eines Jahres, begannen bereits die Vorbereitungen für den Pflanzjahrgang des nächsten Jahres, so auch bei der TIMBERFARM. Die letzten Arbeiten die hierzu gemacht werden mussten ist das sogenannte Klonen.

Der Begriff Klonen wird in der Agrarwirtschaft für die ungeschlechtliche, vegetative Vermehrung einer Kulturpflanze verwendet. Das Klonen hat bei landwirtschaftlichen Kulturen eine lange Tradition, z.B. bei Apfelbäumen oder bei Reben im Weinbau. Man spricht auch von Pfropfen oder Veredeln. Insbesondere der Begriff “Veredeln” zeigt, dass es beim Klonen darum geht, bestimmte qualitative oder quantitative Pflanzenmerkmale zu halten oder weiter zu entwickeln.

Weshalb werden Kautschukbäume geklont?

Bei der Produktion von Naturkautschuk und Kautschukholz geht es darum, während dem Lebenszyklus des Kautschukbaumes den höchstmöglichen Ertrag an Latex (Naturkautschuk) und Kautschukholz ernten zu können. Eine Fokussierung alleine auf diese beiden Merkmale wäre allerdings problematisch. Damit der Kautschukbaum die angestrebten Erträge dauerhaft liefern kann, muss er außerdem robust und resistent sein. Bei der Optimierung und Maximierung von Ernteerträgen geht es deshalb immer auch darum, die Robustheit und Resistenz von Pflanzen weiter zu entwickeln, insbesondere auch deshalb, weil sich auch die Rahmen- und Wachstumsbedingungen innerhalb einer bestimmen Flora und Fauna verändern (können).

Für den Einsatz neuer Klone in einem Plantagenbetrieb, in dem jährlich zehntausende von neuen Kautschukbäumen gepflanzt werden, kommen nur Kautschukklone zum Einsatz, die sich bereits über ein bis zwei Generationen in Bezug auf Ertrag, Robustheit und Resistenz bewährt haben. Nur die Langzeiterfahrung ist ein Garant dafür, dass sich eine neue Kautschukklasse nachhaltig etablieren hat.

Um einen Kautschukbaum mit den gleichen Eigenschaften zu reproduzieren, kann man nicht dessen Samen verwenden. Die Samen eines bestimmten Kautschukbaumes enthalten das Erbgut aller zurückliegenden Züchtungen und die Krux ist, dass wenn der Samen zum Sprießen gebracht wird, irgendeine Erbgutmischung heranwachsen wird, aber mit größter Wahrscheinlichkeit nicht mit den Eigenschaften des Kautschukbaumes, von dem der Samen gefallen ist.

Die Lösung heißt Klonen, resp. Pfropfen. Man lässt dabei die vorstehend erwähnten Samen bis zu einer gewissen Größe heranwachsen (Höhe ca. 1 Meter, Stammdurchmesser ca. 1 bis 2 cm) und erhält so eine Trägerpflanze, auch Patron genannt. Dann nimmt man von einem Kautschukbaum, dessen Merkmale man reproduzieren möchte, einen Zweig und schneidet eine kurz vor dem Sprießen stehende Knospe aus und verpflanzt diese an eine vorher vorbereitete Stelle im Stamm des Patron. Sobald, nach einigen Tagen, feststellbar ist, dass der Patron die Knospe nicht abstößt und die Nährstoffe in die eingesetzte Knospe fließen und diese zum Wachsen bringen, wird der Stamm des Patron gestutzt und versiegelt. Fortan fließt die gesamte Wachstumskraft in die eingesetzte Knospe (Klon), aus der sich nun der neue Kautschukbaum - mit den gewünschten Merkmalen - entwickelt.

Mittwoch, 2. November 2016

Solide Perspektiven



Dass der Druck auf die Kautschukpreise, der zwar in diesem Jahr leicht nachgelassen hat, immer noch  anhält, ist ein klares Zeichen dafür, dass nach wie vor tendenziell ein Überangebot am Markt besteht. Wer sich fragt, woher das kommt, muss auf die Jahre 2005 bis 2010 zurückblicken. In dieser Zeit, sogar noch über das Crash- Jahr 2008 hinaus, war die Nachfrage nach Kautschuk enorm hoch und im Zuge der dabei steigenden Kautschukpreise wurden vor allem in Südostasien sehr viele Kautschukplantagen neu angelegt, um den künftigen Bedarf decken zu können. Viele dieser neuen Kautschukplantagen kamen in den vergangenen drei bis fünf Jahren ins Erntealter - mitten in einer Zeit, in der sich das Weltwirtschaftswachstum
auf die Hälfte reduziert hatte (3 % anstatt fast 6 %). Langsam aber sicher baut sich dieses Überangebot ab, denn in den letzten Jahren haben Neupflanzungen, insbesondere durch Kleinbauern (sie stellen über 80 % des weltweit produzierten Naturkautschuks her) stagniert.

Ein Blick auf die Prognosen des IWF (Internationaler Währungsfonds - UNO Behörde) zeigt, dass dies in absehbarer Zeit zu einem Unterangebot führen wird - denn der antizipierte Bedarf an Naturkautschuk ist riesig. Während der jährliche Bedarf im Jahre 2016 noch bei rund 12.3 Mio. Tonnen liegt, wird für das Jahr 2024 bereits eine Nachfrage von über 16 Mio. Tonnen erwartet.

Um diese zusätzliche Menge von ungefähr 4 Mio. Tonnen Naturkautschuk pro Jahr decken zu können, müssen bei einer durchschnittlichen Ertragskraft einer Kautschukplantage von 2 - 3 Tonnen Naturkautschuk pro Jahr und Hektar bis zu 1 Milliarde neuer Kautschukbäume auf einer Fläche von bis zu 2 Mio. Hektar (20.000 km2) neu gepflanzt werden.

Auch wenn das Produzieren von Naturkautschuk - wie auch die Produktion von anderen Rohstoffen - oftmals einen antizyklischen Investitionsansatz voraussetzt, ist das Anlegen von Kautschukplantagen und die Produktion von Naturkautschuk sowohl mittel- bis langfristig wohl begründet.

Samstag, 29. Oktober 2016

TIMBERFARM stellt Weichen



Mit der Sicherung zweier strategisch wichtiger Grundstücke hat TIMBERFARM mit der Umsetzung ihrer 2025-Strategie begonnen, welche den Ausbau des Kautschukanbaugebietes auf rund 10.000 Hektar sowie die Entwicklung einer industriellen Produktion von jährlich ca. 30.000 Tonnen Naturkautschuk in der eigenen Kautschukverarbeitungsfabrik zum Ziel hat.

Zum einen wird in der Nähe von Chepo, einem etwa 35 km östlich von Panama-City gelegenen Vorort, das Grundstück für den Bau der Kautschukfabrik GRAN PIEDRA erworben. Nachdem sich in den letzten Jahren mehr und mehr abzeichnete, dass die von TIMBERFARM in Panama angeführte Kautschukentwicklung nach und nach das ganze Land erfassen wird und der größte Teil des produzierten Naturkautschuks über die Häfen in Panama-City und Colon in Richtung Nordamerika und Europa exportiert werden wird, drängte sich ein zentraler Fabrikstandort in Hafennähe auf. Das Fabrikgelände liegt in unmittelbarer Nähe der Panamericana, kann gut und problemlos erschlossen werden und bietet außerdem genügend Platz, um nicht nur die GRAN PIEDRA Kautschukfabrik zu realisieren, sondern in einem zweiten Schritt auch ein Sägewerk für das dereinst zu erwartende Holzvolumen in Angriff zu nehmen. Zum anderen konnte in Meteti eine Agrar- und Forstfläche von über 1.000 Hektar vertraglich gesichert werden, so dass der Umsetzung des PANARUBBER Projekts ab 2017 nichts mehr im Wege steht. Unter dem Namen PANARUBBER wird TIMBERFARM in den kommenden Jahren Kautschukplantagenprojekte realisieren, bei welchen nach Maßgabe des novellierten deutschen Vermögensanlagengesetzes Investments angeboten und platziert werden.

Freitag, 9. September 2016

Strategische Weiterentwicklung in den Provinzen Panama und Darien



Ab nächstem Jahr wird TIMBERFARM die geplante Entwicklung der Plantagenflächen auf der anderen Seite des Panamakanals, in den Provinzen Panama - zu der auch die Agglomeration Panama-City zählt - und Darien, welche im Südosten an Kolumbien grenzt, voran treiben. Der Hauptgrund für diese Entwicklung liegt in der Verfügbarkeit größerer zusammenhängender Landflächen mit geeigneten Bodenstrukturen in diesen beiden Provinzen.

Auch wenn Panama mit seinen knapp 80.000 Quadratkilometern ein relativ kleines Land ist, gibt es doch sehr unterschiedliche Klima- und Wetterzonen. Neben der Provinz Veraguas gilt vor allem die Provinz Darien als sehr fruchtbar und klimatisch für Agrar- und Forstwirtschaft geeignet. Gegenüber der Provinz Veraguas ist die
jährliche Niederschlagsmenge in den Provinzen Panama und Darien leicht höher.

Die langfristige Verfügbarkeit von Arbeiterinnen und Arbeitern für den Unterhalt und die Ernte der Kautschukplantagen ist ein weiterer Grund die Plantagenflächen über ein größeres Gebiet zu verteilen - allerdings unter der Voraussetzung, dass die einzelnen Standorte jeweils mindestens 500 bis 1.000 Hektar groß sind, so dass eine wirtschaftlich sinnvolle Nutzung eines entsprechenden Maschinen- und Werkzeugparks möglich ist.

Die deutlich dezentraleren künftigen Plantagenstandorte bedingen auch eine Anpassung der Management- und Verwaltungsstrukturen. Während die Hauptverwaltung künftig in Panama-City angesiedelt wird, werden kleinere Feldbüros für einen reibungslosen Betrieb sowohl an den bisherigen wie auch den neuen Standorten sorgen.

Dienstag, 23. August 2016

Pflanzung des Kautschukjahrgangs 2016 in der Endphase



Die Pflanzarbeiten auf den 2016er Kautschukplantagen LA PRODUCTORA im La Mesa Gebiet und EL CABO auf der Rio de Jesús Seite stehen derzeit im Mittelpunkt der TIMBERFARM Aktivitäten in Panama.

Die Wetterbedingungen sind gut. Es regnet regelmäßig, so dass die jungen Kautschukbaumsetzlinge ideale Anwachsbedingungen vorfinden und die Ausfallquote sehr gering ist. Gemäß Pflanzplanung wird der TIMBERFARM Kautschukjahrgang 2016 bis spätestens Mitte September komplett im Boden sein. Damit haben die zwischen Mai und September gesetzten neuen Kautschukbäume genug Zeit, um sich während der noch bis Anfang Dezember andauernden Regenzeit in der neuen Umgebung zu assimilieren und zu robusten Jungpflanzen heranzuwachsen, welchen die nachfolgenden Trockenmonate nichts anhaben können.

Auch wenn die Ausfallquote in der Regel gering ist, kommt es immer wieder vor, dass neu gepflanzte
Kautschukbäume im ersten Jahr ein unbefriedigendes Wachstum aufweisen und ersetzt werden müssen. Diese Nach- und Ersatzpflanzarbeite

Freitag, 22. Juli 2016

Agro-Forest Investment Management Organisation (AFIMO)



Die operativen Herausforderungen im agrar- und forstwirtschaftlichen Sektor, insbesondere im Bereich der Produktion und Verwertung von Naturkautschuk und Kautschukholz, kombiniert mit begleitenden öffentlichen Beteiligungs- oder Investitionsangeboten stehen im Zentrum der TIMBERFARM Aktivitäten.

Die langfristige Planung und Ausrichtung des Unternehmens einerseits sowie die finanzmarktrechtlichen Anforderungen andererseits erfordern eine konstante Weiterentwicklung des Unternehmens und seiner Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

In der aktuellen Phase geht es darum, die unternehmerische Kompetenz für ein umfassendes Dienstleistungs- und Beratungsangebot rund um Vermögensanlagen im Sinne des novellierten Vermögensanlagengesetzes zu erlangen. TIMBERFARM Mitarbeitende, welche in diesem Bereich tätig sind, verfügen entweder bereits über den verlangten Sachkundennachweis gem. § 34 f GewO oder sind dabei die entsprechende Ausbildung zum Geprüften Finanzanlagenfachmann (IHK) zu absolvieren, um ihren Kunden zukünftig einen noch besseren und umfassenderen Beratungsservice anbieten zu können. Für die nächste Phase ist geplant, das Unternehmen zu einer Kapitalverwaltungsgesellschaft auszubauen.

Mittwoch, 8. Juni 2016

PANARUBBER - das Naturkautschuk-Label



TIMBERFARM lanciert das Naturkautschuk-Label PANARUBBER. Im Hinblick auf den für 2017 geplanten Beginn der Produktion von Naturkautschuk stellt TIMBERFARM die notwendigen Weichen für das entsprechende Branding und Marketing.

Naturkautschuk, der von Kautschukbäumen der Gattung Hevea brasiliensis stammt, unterscheidet sich in Bezug auf seine spezifischen Eigenschaften kaum. Egal ob in Südostasien, Lateinamerika oder Afrika, der weltweit produzierte Naturkautschuk wird fast ausschließlich von weiterentwickelten Sorten dieser ursprünglich aus dem brasilianischen Amazonas-Regenwald stammenden Gattung geerntet und verarbeitet.

Nichtsdestotrotz ist die Herkunft ein wichtiges Element im Kautschukhandel. Einerseits gibt es feine Unterschiede in der chemischen Zusammensetzung des Naturkautschuks, welche von den unterschiedlichen regionalen mikro-biologischen und mikro-klimatischen Voraussetzungen herrühren, andererseits sind es vor allem die Verarbeitungsstandards, welche den “kleinen” Unterschied ausmachen.

PANARUBBER soll diesbezüglich Klarheit schaffen und sowohl als Herkunftsbezeichnung wie auch als Verarbeitungsqualität für die Kautschukindustrie zum Standard für Naturkautschuk aus Panama werden.
Die geplante Einführung des PANARUBBER Labels ist ein logischer Entwicklungsschritt im Rahmen der laufenden Arbeiten rund um den Bau und die Inbetriebnahme der TIMBERFARM Kautschukfabrik.

Dienstag, 10. Mai 2016

Pflanzen und Bewirtschaften


Nach dem leicht verspäteten Beginn der Regenzeit gegen Ende April wurde der Pflanzbetrieb auf den 2016er Plantagen, insbesondere auf der TIMBERFARM Kautschukplantage La Productora intensiviert, um den jungen Kautschukbäumen möglichst viel Zeit zum Verwurzeln und zur Akklimatisierung auf dem Feld während der ersten Regenzeit einzuräumen. Des Weiteren stehen Korrektur-, Nach- und Zusatzpflanzungen auf den 2015er Kautschukplantagen auf der täglichen Agenda der TIMBERFARM Panama.

Sobald die Regenzeit einsetzt, wachsen nicht nur die Kautschukbäume, sondern auch viel unliebsames Unkraut, welches insbesondere auf neuen Plantagen laufend entfernt werden muss, damit sich die Konkurrenz für die frisch gesetzten Kautschukbäume in Grenzen hält.

Eine besondere Bedeutung kommt in dieser Phase auch der Düngung zu. Junge Kautschukbäume brauchen für ihre Entwicklung und ihr Wachstum Nährstoffe. Diese werden überwiegend über die Wurzeln
aufgenommen. Düngemittel führen dem Boden die notwendigen Pflanzennährstoffe zu und erhalten so
dessen Bodenfruchtbarkeit. Der Boden land- und forstwirtschaftlicher Nutzflächen enthält von sich aus in der Regel nicht genügend Pflanzennährstoffe, um die optimale Entwicklung aller Jungpflanzen zu einem ertragreichen Rohstofflieferanten zu gewährleisten. Egal ob Reis, Getreide, Gemüse oder eben auch Kautschuk angebaut wird, der richtige Einsatz von organischen Düngemitteln ist für eine nachhaltige
Land- und Forstwirtschaft unverzichtbar.

Auch der Betrieb in der TIMBERFARM Baumschule läuft auf Hochtouren. Hier steht im Fokus jedoch bereits die Produktion der Pflanzen für das Pflanzjahr 2017, in welchem alleine für das neue PANARUBBER Projekt 110.000 junge, robuste Kautschuksetzlinge gezüchtet werden müssen. Darüber hinaus ist der Pflanzenbedarf
für weitere Spezialprojekte sowie für lokale Abnehmer vorzubereiten.

Donnerstag, 21. April 2016

PANARUBBER - die Vermögensanlage



Das Entwickeln und Anlegen von Kautschukplantagen zur Produktion und Verwertung von Naturkautschuk und Kautschukholz ist die Kernkompetenz von TIMBERFARM. Aufgrund des prognostizierten Bedarfs an Naturkautschuk in den nächsten Jahren - vor allem in der Auto- und Reifenindustrie - wird TIMBERFARM die aktuelle Anbaufläche von derzeit knapp 2.000 Hektar in den nächsten vier bis sechs Jahren sukzessive auf
rund 10.000 Hektar ausbauen.

Während rund die Hälfte der neuen Anbaufläche mittels eigener Mittel sowie durch lokale Investitionen und Kooperationen realisiert werden soll, beabsichtigt TIMBERFARM die andere Hälfte in Zusammenarbeit mit privaten und institutionellen Investoren umzusetzen.

Während in der Vergangenheit zu diesem Zweck der Baumbestand von jährlich zwei bis drei Plantagenprojekten zum Kauf angeboten wurde, sind die künftigen Angebote als Vermögensanlagen konzipiert, welche den Anforderungen des novellierten Vermögensanlagengesetzes entsprechen.

Um die strategische Gesamtausrichtung zu unterstreichen, wird TIMBERFARM diese Anlagemöglichkeiten
auch unter dem Namen PANARUBBER anbieten. Die erste Vermögensanlage dieser Art ist derzeit in Vorbereitung.

Mittwoch, 9. März 2016

TIMBERFARM Panama-Reise 2016



Bereits zum fünften Mal durfte TIMBERFARM Geschäftsführer Maximilian Breidenstein am Samstag, den 27. Februar 2016, eine Gruppe von TIMBERFARM Kunden zu einer fünftägigen Panama-Exkursion begrüßen.

Die Erfahrungen der letzten Jahre haben gezeigt, dass wenn sich TIMBERFARM Kunden entschließen an dieser Reise teilzunehmen, sie nicht nur die Kautschukplantagen besuchen und ihre Kautschukbaumbestände inspizieren wollen, sondern auch den Wunsch haben, Land und Leute näher kennenzulernen.

Mit den nachfolgenden Zeilen, laden wir Sie herzlich ein, sich selber ein Bild darüber zu machen, inwieweit es der TIMBERFARM dieses Jahr gelungen ist, diesen Ansprüchen gerecht zu werden.

Willkommen in Panama - und los geht’s.
Das Hotel Victoria, welches im belebten Cangrejo Quartier von Panama-City liegt, dient schon seit Jahren als Ausgangspunkt für die Ausflüge, welche TIMBERFARM in und um Panama-City für seine Kunden organisiert - so auch in diesem Jahr. Nach der offiziellen Begrüßung und einigen Erläuterungen zum bevorstehenden Reiseprogramm durch TIMBERFARM Chef Maximilian Breidenstein am Samstagmorgen - die meisten Kunden kommen jeweils am Tag davor an - ist die Reisegruppe bereit für ein erstes Eintauchen in diese faszinierende Stadt und ihre Umgebung.

Auf dem Programm des ersten Tages stehen ein Besuch des weltberühmten Biomuseo (Museum der Artenvielfalt) sowie die Besichtigung der Miraflores Schleusen am berühmten Panamakanal. Ein großer, klimatisierter Reisebus, welcher der Besuchergruppe - dieses Jahr sind es 25 Personen - während der ganzen Reise zur Verfügung steht, wartet schon vor der Türe.

Panamakanal - Miraflores Schleusen
Die Miraflores Schleusen mit dem angegliederten Besucherzentrum sind nur wenige Kilometer außerhalb von Panama-City. Hier werden die Schiffe in zwei sich folgenden Schleusenkammern entweder vom Pazifischen Ozean auf das Kanalniveau gehoben, respektive auf das Ozeanniveau gesenkt. Nebst den hautnahen Eindrücken der Präzisionsarbeit, welche die Meergiganten hier vollbringen müssen, geben eine 3D Filmvorführung sowie eine Ausstellung Auskunft darüber, wie der Panamakanal im Detail funktioniert, was die bald fertiggestellte Kanalerweiterung für Panama und den weltweiten Schiffsverkehr bedeutet und vor allem mit welch unglaublichen Herausforderungen die Erbauer dieses Jahrhundertbauwerkes zu kämpfen hatten.

Biomuseo Panama
Als zweites Highlight des ersten Tages besuchen die TIMBERFARM Gäste das vom bekannten Architekten Frank Gehry entworfene Museum. Es beeindruckt nicht nur durch seine auffällige und farbige Konstruktion, sondern vor allem auch durch hochinteressante Ausstellungen über die einzigartige Artenvielfalt, die auf dem Isthmus von Panama, der Landbrücke zwischen Nord- und Südamerika, heimisch ist. Allein schon mit seinen über zweitausend Baumarten, rund neunhundert Vogelarten und über fünfzehnhundert Schmetterlingen ist Panama ein unglaublich reichhaltiges Füllhorn der Natur, welches dem Museumsbesucher hier eindrücklich vermittelt wird. Seit seiner Eröffnung im Oktober 2014 zählt das Biomuseo mit seiner Dauerausstellung “Brücke des Lebens” zu den sehenswertesten Attraktionen von Panama.

Gamboa - Das Regenwald Erlebnis
Über die panamaische Artenvielfalt im Museum zu staunen, ist das eine. Diese in natura zu erleben, ist nicht nur das andere, sondern ein echtes Highlight. Um dies zu erleben, macht sich die TIMBERFARM Reisegruppe am zweiten Tag auf den Weg in das Gamboa Regenwald Resort, welches vor den Toren der Stadt, direkt an der Mündung des Chagres Flusses in den Panamakanal, liegt. Die Anlage ist ein idealer Ausgangspunkt für Regenwald- und Kanalexkursionen, ja sogar kleine Dschungelabenteuer. Die TIMBERFARM Gäste wagen dort eine Reise durch die Wipfel des Dschungels mit der Regenwald Luftseilbahn, besteigen den Canopy-Tower - eine Aussichtsplattform mit Blick über den Regenwald und den
nahen Panamakanal -, besuchen eine Schmetterlingsforschungsstation, die Gamboa Orchideenzucht und unternehmen eine rasante und spannende Bootstour auf dem Panamakanal zu einer kleinen Inselgruppe,
auf der wilde Affen zu bestaunen sind. Am späteren Nachmittag treten die TIMBERFARM Gäste die rund dreistündige Busreise quer durch Panama nach Santiago de Veraguas an und werden so Zeuge recht unterschiedlicher Geländezonen, welche sich entlang der pazifischen Küste zwischen Panama-City und Santiago abwechseln.

TIMBERFARM - unterwegs im Rio de Jèsus Plantagenanbaugebiet
Einquartiert im Hotel Mykonos, welches durchaus auch dazu einlädt einfach mal die Seele bei tropischen Temperaturen baumeln zu lassen, sind die Teilnehmerinnen und Teilnehmer bereit den dritten Tag in Angriff zu nehmen. Heute geht es in das Rio de Jèsus Gebiet. Das ist eines der beiden Anbaugebiete, in denen die zwanzig TIMBERFARM Kautschukplantagen liegen. Die Gemeinde Rio de Jèsus liegt mitten drin - daher die Bezeichnung. Das zweite Anbaugebiet nennt TIMBERFARM das La Mesa Gebiet, denn es befindet sich rund
um die Gemeinde La Mesa. Die Besichtigung der La Mesa Plantagen ist für den morgigen Dienstag geplant. Beide Plantagengebiete liegen in der Umgebung der Provinzhauptstadt Santiago de Veraguas, in der TIMBERFARM auch seine Firmenbüros hat.

Als erstes besucht die Reisegruppe die Baumschule GRAN PIEDRA und bekommt dort einen Einblick in den aufwendigen Produktionsprozess zur Herstellung der jungen Kautschukbaumsetzlinge. Anschließend beginnt die Tour zu den einzelnen Kautschukplantagen, auf denen die Kautschukbaumbestände der Besucher am
Wachsen sind. Unterwegs ist man jetzt nicht mehr mit dem Reisebus, sondern mit Geländefahrzeugen, denn teilweise geht es über Stock und Stein quer durch das Plantagengelände. Alle Plots der Teilnehmenden werden angefahren, so dass jeder Baumbesitzer seinen eigenen Kautschukbaumbestand inspizieren kann und den Wachstumsstand mit dem TIMBERFARM Geschäftsführer Maximilian Breidenstein und den vor Ort verantwortlichen und ebenfalls anwesenden Forst- und Agraringenieuren diskutieren kann. Übersetzer
Eliécer Bermúdez - der die TIMBERFARM Kundengruppen schon seit Jahren begleitet - hilft allfällige sprachliche Barrieren in bewährter Manier zu überwinden. So werden durch den Tag nach und nach die Kautschukplantagen La Florecita, Don Antonio, Papanico, Juan Pedro, Las Rosanitas, Tomasito, La Madrugada und Don Miguel besichtigt.

TIMBERFARM - Das Plantagenanbaugebiet La Mesa
Bevor es am vierten Tag auf die Tour zu den Kautschukplantagen im La Mesa Gebiet geht, besucht die Reisegruppe den TIMBERFARM Firmensitz in Santiago. Hier in der Verwaltung laufen die Fäden aller TIMBERFARM Aktivitäten in Panama zusammen. Dazu gehört auch, dass jeder Baum, jeder Plot und jede Plantage nicht nur eigentumsrechtlich richtig zugeordnet werden kann, sondern dass vor allem die Kautschuk- und Kautschukholzerträge richtig abgerechnet werden.

Die anschließende Tour führt die Gäste zu den Kautschukplantagen Don Patricio, Cerro Redondo, La Calma, Don Elmo, Palomares, El Alto und Las Animas sowie zum neuen Gelände der Kautschukfabrik, mit deren Bau in diesem Herbst begonnen wird. Vor allem die Besichtigung von Las Animas, der ältesten TIMBERFARM Kautschukplantage, lässt das Herz der meisten Besucher höher schlagen, denn hier, wo ab nächstem Jahr mit der Kautschukernte begonnen werden kann, ist das enorme Wachstum, welches die jungen Kautschukbäume während den ersten vier Wachstumsjahren hinlegen, besonders eindrücklich.

Ein letzter Höhepunkt - Die Ernte- und Tappingerfahrung
Als krönenden Abschluss macht die Reisegruppe am Morgen des Rückreisetages noch einen Abstecher auf das Gelände des INA (Instituto Nacional de Agricultura), des nationalen Instituts der panamaischen
Landwirtschaft, mit welchem TIMBERFARM regelmäßig zusammenarbeitet.

Dort wurden vor über 40 Jahren zu Forschungszwecken Kautschukkulturen gepflanzt, die bislang noch nie geritzt oder kommerziell genutzt wurden. Ideale Voraussetzungen, um der TIMBERFARM Besuchergruppe nicht nur vorzuführen wie das Ernten und Tappen in der Praxis funktioniert, sondern auch die Möglichkeit zu bieten - nach einer kurzen Einführung - selber Hand anzulegen.

Als die alten Kautschukbäume nach “gekonntem Ritzen” umgehend Latex freisetzen, welcher dem Ritzkanal entlang nach unten fließt und dort in den Behälter tropft, löst das bei allen Begeisterung aus. Genauso soll es schon bald von den eigenen Kautschukbäumen tropfen.

Fazit von TIMBERFARM Chef Maximilian Breidenstein: “Jede Reise ist anders - aber immer ein Erfolg. Was ich hier mit unseren Kunden Jahr für Jahr erleben darf, macht mich ein wenig stolz, denn es zeigt mir, dass unsere Arbeit geschätzt wird. Es ist noch nicht alles perfekt, aber wir arbeiten Tag für Tag daran und es freut mich, dass die Kunden das sehen und anerkennen.”

Donnerstag, 11. Februar 2016

TIMBERFARM - lässt Kunden bei GRAN PIEDRA mitprofitieren


Der Dreh- und Angelpunkt der industriellen Entwicklung der Kautschukproduktion in Panama, welche von TIMBERFARM angeführt wird, ist die Kautschukfabrik GRAN PIEDRA. Die Projektierung ist seit geraumer Zeit abgeschlossen und ihre Realisierung wird in Abstimmung mit den erwarteten Kautschukernten aus den Plantagen des La Mesa Gebietes vorangetrieben.


Aufgrund der generell attraktiven Perspektiven für die weitere Ansiedlung ertragreicher Kautschukplantagen in ganz Panama - insbesondere auch im Rahmen der Förderprogramme durch das panamaische Agrarministerium - wird die Kautschukfabrik für eine erheblich größere Auslastung ausgelegt, als ursprünglich geplant. TIMBERFARM rechnet damit, dass die panamaische Kautschukanbaufläche innerhalb der nächsten fünf bis acht Jahre auf über 10’000 Hektaren anwachsen wird. Aus diesem Grund wurde die Basisinfrastruktur von GRAN PIEDRA für einen Verarbeitungs-Output von bis zu 35.000 Tonnen jährlich konzipiert. Die dafür notwendigen Maschinenstraßen werden sukzessive ausgebaut.

Nach der Produktion des Kautschukrohstoffes, stellt die Verarbeitung und Veredelung von Naturkautschuk zu Produkten für die weiterverarbeitende Kautschukindustrie eine weitere, finanziell äußerst einträgliche Station in der Wertschöpfungskette von Naturkautschuk dar.

Als Dankeschön für das langjährige Vertrauen hat sich TIMBERFARM entschlossen, einem ausgewählten Kreis von Baum- und Plantagenbesitzern das Recht einzuräumen, sich an dieser Anlageperle zu beteiligen.

Das Anlagekapital für die Kautschukfabrik und in der Folge auch für die Beteiligung ist sehr übersichtlich, so dass mit einer mehrfachen Überzeichnung zu rechnen ist. TIMBERFARM behält sich deshalb vor, eine Beteiligung an entsprechende Bedingungen zu knüpfen, um eine Zuteilung im Sinne der Unternehmensentwicklung zu erreichen.

Dienstag, 19. Januar 2016

TIMBERFARM startet das Pflanzjahr 2016 mit La Productora


Mit La Productora - die Produktive und Fleißige - startet TIMBERFARM mit viel Elan in das Pflanzjahr 2016. Die neue Kautschukplantage befindet sich im La Mesa Gebiet in unmittelbarer Nähe den sich prächtig entwickelnden TIMBERFARM Plantagen Cerro Redondo und Don Patricio. Sie liegt direkt an der berühmten Panamericana und ist deshalb auch logistisch hervorragend positioniert. Die vor einigen Jahren mit Las Animas begonnene Wiedereinführung der Kautschukproduktion in Panama entwickelt sich damit planmäßig weiter. Für dieses Jahr beträgt die vorgesehene TIMBERFARM Pflanzfläche rund fünfhundert Hektar, dazu kommen immer mehr Flächen, welche von Bauern und Pächtern in Eigenregie mit Kautschukbaumkulturen bepflanzt und bewirtschaftet werden. Sie alle beziehen ihr Pflanzmaterial aus der TIMBERFARM Baumschule und werden ihre Kautschukernte in der TIMBERFARM Kautschukfabrik Gran Piedra verarbeiten und verwerten lassen. Die Entwicklung unter den panamaischen Bauern kommt nicht von ungefähr, sondern fußt auf der zwischenzeitlich angelaufenen Kautschuk-Informationskampagne, welche das panamaische Agrarministerium in Zusammenarbeit mit TIMBERFARM seit nunmehr eineinhalb Jahren durchführt.


Mittwoch, 13. Januar 2016

TIMBERFARM - startet das Pflanzjahr 2016 mit La Productora

 
Mit La Productora - die Produktive und Fleißige - startet TIMBERFARM mit viel Elan in das Pflanzjahr 2016. Die neue Kautschukplantage befindet sich im La Mesa Gebiet in unmittelbarer Nähe den sich prächtig entwickelnden TIMBERFARM Plantagen Cerro Redondo und Don Patricio. Sie liegt direkt an der berühmten Panamericana und ist deshalb auch logistisch hervorragend positioniert. Die vor einigen Jahren mit Las Animas begonnene Wiedereinführung der Kautschukproduktion in Panama entwickelt sich damit planmäßig weiter. Für dieses Jahr beträgt die vorgesehene TIMBERFARM Pflanzfläche rund fünfhundert Hektar, dazu kommen immer mehr Flächen, welche von Bauern und Pächtern in Eigenregie mit Kautschukbaumkulturen bepflanzt und bewirtschaftet werden. Sie alle beziehen ihr Pflanzmaterial aus der TIMBERFARM Baumschule und werden ihre Kautschukernte in der TIMBERFARM Kautschukfabrik Gran Piedra verarbeiten und verwerten lassen. Die Entwicklung unter den panamaischen Bauern kommt nicht von ungefähr, sondern fußt auf der zwischenzeitlich angelaufenen Kautschuk-Informationskampagne, welche das panamaische Agrarministerium in Zusammenarbeit mit TIMBERFARM seit nunmehr eineinhalb Jahren durchführt.