Mittwoch, 28. März 2018

PANAMA WEST – Fokus Bewirtschaftung und Ernte

In PANAMA West konzentrieren sich die Tätigkeiten auf die Bewirtschaftung sämtlicher Plantagen. Die Hege und Pflege ist aufgrund der Trockenzeit einfacher, da sowohl Kraut und Unkraut nur schwach nachwachsen. Zudem wird auch dem Ausästen und Formgeben der Bäume viel Zeit gewidmet. Für das problemlose Tapping sind lange, astfreie Stämme eine wichtige Voraussetzung und auch entscheidend für die Baum- und Holzqaulität zum Ende der Umtriebszeit.

Ebenso läuft auch der Betrieb der Baumschule in PANAMA West auf Hochtouren. Hunderttausende junge Kautschukbäume werden mit einem in der Anlage ausgerüstetem Bewässerungssystem für den Transport auf die neuen Kautschukplantagen und das Anpflanzen auf dem Feld vorbereitet.


Donnerstag, 22. März 2018

PANAMA OST – Fokus Bewirtschaften und Anlegen der neuen Kautschukplantagen

Die PANARUBBER 17 zu bewirtschaften und die Vorbereitungen zum Anpflanzen der PANARUBBER 18 abzuschließen ist Aufgabe in PANAMA OST. Die jungen Kautschukbäume der PANARUBBER 17 sind gut angewachsen. Sie haben die lang andauernde Regenzeit genutzt, um sich gut zu verwurzeln und sich an die neue Umgebung anzupassen. In den letzten Monaten wurden auch Entwässerungskanäle an verschiedenen Orten vergrößert.

Auf PANARUBBER 18 beginnen momentan die Traktoren mit dem Eggen und Pflüggen und machen die Plantage pflanzbereit. Mit Einsetzen des Regens, der Anfang bis Mitte April erwartet wird, beginnt dann das Einpflanzen des neues Jahrgangs.

Dienstag, 20. März 2018

Industrie - ein Fremdwort für Politiker?

Der Präsident des Wirtschaftsverbandes der deutschen Kautschukindustrie (wdk), Dr. Ralf Holschumacher, ist nicht der einzige Industrievertreter, der sich über die Ergebnisse der Koalitionsverhandlungen maßlos ärgert, um nicht zu sagen: gewaltig aufregt. „Damit setzt sich fort, was wir schon in den Wahlprogrammen der alten und neuen Koalitionspartner feststellen mussten: Die deutsche Wirtschaft ist zwar Träger der aktuellen wirtschaftlichen Stabilität unseres Staates. Ihr Fortbestand und die Sicherung ihrer internationalen Wettbewerbsfähigkeit wird aber in den politischen Zielsetzungen der Koalitionäre quasi ausgeblendet“, so seine Aussage in einer Pressemitteilung vom 8. Februar.

Auf eine Reihe von Missständen mit akutem politischen Handlungsbedarf hatte der wdk bereits im Vorfeld der Bundestagswahlen in 2017 hingewiesen und gleichzeitigt verlangt,  dass die neue Bundesregierung Maßnahmen ergreift gegen die staatliche Überregulierung, die mangelnde Koordination bei überlebenswichtigen Infrastrukturen, die standortgefährdende Belastung aus der Energiewende, die Abwälzung nicht realisierbarer Sozialstandards und Angriffe auf die dringend notwendige Flexibilität bei Zeitarbeitsverträgen.

Weder Konzepte noch Visionen wurden  in der danach vorliegenden Koalitionsvereinbarung in Bezug auf die vom wdk vorgetragenden Handlungsfeldern vorgefunden. So stellte Holschumacher fest, dass die klassiche Industrie im politischen Programm in den nächsten 4 Jahren quasi nicht stattfindet.
Vor allem störend (aus der Sicht der deutschen Kautschukindustrie), dass die herausragedende Bedeutung er Rohstoffverfügbarkeit keine Erwähnung findet. So steht fest, dass das Bundeswirtschaftsministerium dringend einen angesiedelten zentralen Rohstoffbeauftragen benötigt.

"Ohne die kritischen Rohstoffe, darunter Kautschuk, kommt unser Land buchstäblich zum Stillstand. Ich kann die Bundesregierung nur aufrufen: Werden Sie sich der Bedeutung Ihrer Industrie bewusst! Verteilt werden kann nur, was durch uns erwirtschaftet wird! Übernehmen Sie politische Verantwortung und entziehen Sie sich gerade im Umwelt- und Verbraucherschutzbereich nicht eine weitere Legislaturperiode lang dem konstruktiven Industriedialog“, so Dr. Ralf Holschumacher weiter.

Donnerstag, 15. März 2018

Holz, so hart wie Stahl

An der amerikanischen Maryland- Universität ist zwei chinensichen Ingenieuren (Liangbin Hu und Teng Li) ein bahnbrechener Durchbruch in der Verfahrenstechnik gelungen.

Holz ist vor allem als Material im Bau- und Möbelbereich beliebt. Der nachwachsende Rohstoff kann allerdings im Vergleich mit stabilen Metallkonstruktionen im Bereich der Belastbarkeit nicht immer mithalten. Mit der neu entwickelten Holzbehandlung, soll  sich dies nun aber ändern und Holz härter als Stahl werden. So erhöht sich die Festigkeit um mehr als das zehnfache. Zuerst wird das Holz mit einer Lösung aus Natriumhydroxid und Natriumsulfit behandelt. Dadurch löst sich das Lignin aus dem Rohstoff und macht das Holz porös. Danach wird das Material bei Temperaturen um die 100 Grad Celsius zusammengepresst, wobei die Hohlräume im Holz kollabieren. Das daraus entstandene Holzmaterial hat nun eine dreimal höhere Dichte. Es ist so wiederstandsfähig und belastbar wie Stahl, aber auch sechsmal so leicht. So ergeben sich völlig neue Perspektiven im Anwendungsbereich. Dieser neue Rohstoff wird gerade im Bausektor, im Automobil- und Flugzeugbereich auf großes Interesse stoßen.








Montag, 12. März 2018

Panama – eine zunehmend beliebte Reisedestination von Europäern

Im vergangenen Jahr haben rund 230.000 Reisende Panama besucht. Das sind über acht Prozent mehr als noch ein Jahr zuvor. Neben Panama-Stadt, das einerseits als pulsierende lateinamerikanische Metropole mit sehenswerter Altstadt (Casco Viejo) und andererseits mit den Aussichtsplattformen auf das Schleusengeschehen am Panamakanal lockt, stehen vor allem die Gebiete Boquete (angenehmes Klima, sanfte Brise auf 1.200 m ü. M, Kaffee und Kaffeeplantagen), Bocas de Toro (wild und ursprünglich, tropische Vegetation, Biodiversität zu Land und zu Wasser, Schnorcheln) und Boca Chica (wunderschöne, natürliche Strände) hoch im Kurs bei den europäischen Gästen.
Direktflüge aus Spanien, Frankreich den Niederlanden und natürlich Deutschland begünstigen dies. Nicht nur als Reiseziel, sondern auch als Hub für Touristen ist Panama eine beliebte Destination. Die Fluggesellschaft IBERA bringt mit knapp 70.000 Passagieren die meisten Reisenden ins Land, gefolgt von KLM mit 55.000 und AIR FRANCE mit 51.000 Passagieren.


Bei Google und YouTube befindet sich Panama in der Suche ganz weit oben. 36 Millionen Besucher verzeichnet die Webseite www.visitpanama.com, was eine Zunahme von knapp 500 % entspricht. In den Gesprächen mit Kunden und Interessenten stellen auch wir fest, dass Panama als Reiseziel nicht mehr ganz so weit weg und fremd ist, wie es noch vor einigen Jahren war.  So ist es keine Ausnahme, dass Kunden auch ganz spontan, ausserhalb der organisierten TIMBERFARM Panamareise, nach Panama fliegen um Land und Leute, sowie auch TIMBERFARM näher kennenzulernen.

Montag, 5. März 2018

PCRM-VR-2.0 - Plantagenmanagementtool


Seit November 2017 kommen Monat für Monat mehr Kautschukbäume des Jahrgangs 2012 in die Ernte- und Verarbeitungsphase, da sie einen Stammumfang von rund 45 Zentimetern erreicht haben.

Damit auch die Verwertungsprozesse (Ernte – Verarbeitung – Verwertung) abgebildet und verwaltet werden können, wird das von der TIMBERFARM entwickelte Steuerungs- und Verwaltungsprogramm PCRM (Product & Client Relationship Management) derzeit nochmals aufgerüstet und weiterentwickelt.

Demnächst wird auf Karten, Tabellen und Grafiken, die Realität im Feld live zu sehen sein. So wird das TIMBERFARM-PCRM wissen, wem was wo gehört und zuzuordnen ist und zugleich wird die Entwicklung der Baumbestände aller Plots überwacht. Ein weiterer Vorteil besteht darin, das alle Ernte-, Verarbeitungs- und Verwertungsprozesse laufend registriert werden, sodass umgehend alle Erntevolumen und Ernteerlöse erfasst und abgerechnet werden können.