Bereits zum fünften Mal durfte TIMBERFARM Geschäftsführer Maximilian Breidenstein am Samstag, den 27. Februar 2016, eine Gruppe von TIMBERFARM Kunden zu einer fünftägigen Panama-Exkursion begrüßen.
Die Erfahrungen der letzten Jahre haben gezeigt, dass wenn sich TIMBERFARM Kunden entschließen an dieser Reise teilzunehmen, sie nicht nur die Kautschukplantagen besuchen und ihre Kautschukbaumbestände inspizieren wollen, sondern auch den Wunsch haben, Land und Leute näher kennenzulernen.
Mit den nachfolgenden Zeilen, laden wir Sie herzlich ein, sich selber ein Bild darüber zu machen, inwieweit es der TIMBERFARM dieses Jahr gelungen ist, diesen Ansprüchen gerecht zu werden.
Willkommen in Panama - und los geht’s.
Das Hotel Victoria, welches im belebten Cangrejo Quartier von Panama-City liegt, dient schon seit Jahren als Ausgangspunkt für die Ausflüge, welche TIMBERFARM in und um Panama-City für seine Kunden organisiert - so auch in diesem Jahr. Nach der offiziellen Begrüßung und einigen Erläuterungen zum bevorstehenden Reiseprogramm durch TIMBERFARM Chef Maximilian Breidenstein am Samstagmorgen - die meisten Kunden kommen jeweils am Tag davor an - ist die Reisegruppe bereit für ein erstes Eintauchen in diese faszinierende Stadt und ihre Umgebung.
Auf dem Programm des ersten Tages stehen ein Besuch des weltberühmten Biomuseo (Museum der Artenvielfalt) sowie die Besichtigung der Miraflores Schleusen am berühmten Panamakanal. Ein großer, klimatisierter Reisebus, welcher der Besuchergruppe - dieses Jahr sind es 25 Personen - während der ganzen Reise zur Verfügung steht, wartet schon vor der Türe.
Panamakanal - Miraflores Schleusen
Die Miraflores Schleusen mit dem angegliederten Besucherzentrum sind nur wenige Kilometer außerhalb von Panama-City. Hier werden die Schiffe in zwei sich folgenden Schleusenkammern entweder vom Pazifischen Ozean auf das Kanalniveau gehoben, respektive auf das Ozeanniveau gesenkt. Nebst den hautnahen Eindrücken der Präzisionsarbeit, welche die Meergiganten hier vollbringen müssen, geben eine 3D Filmvorführung sowie eine Ausstellung Auskunft darüber, wie der Panamakanal im Detail funktioniert, was die bald fertiggestellte Kanalerweiterung für Panama und den weltweiten Schiffsverkehr bedeutet und vor allem mit welch unglaublichen Herausforderungen die Erbauer dieses Jahrhundertbauwerkes zu kämpfen hatten.
Biomuseo Panama
Als zweites Highlight des ersten Tages besuchen die TIMBERFARM Gäste das vom bekannten Architekten Frank Gehry entworfene Museum. Es beeindruckt nicht nur durch seine auffällige und farbige Konstruktion, sondern vor allem auch durch hochinteressante Ausstellungen über die einzigartige Artenvielfalt, die auf dem Isthmus von Panama, der Landbrücke zwischen Nord- und Südamerika, heimisch ist. Allein schon mit seinen über zweitausend Baumarten, rund neunhundert Vogelarten und über fünfzehnhundert Schmetterlingen ist Panama ein unglaublich reichhaltiges Füllhorn der Natur, welches dem Museumsbesucher hier eindrücklich vermittelt wird. Seit seiner Eröffnung im Oktober 2014 zählt das Biomuseo mit seiner Dauerausstellung “Brücke des Lebens” zu den sehenswertesten Attraktionen von Panama.
Gamboa - Das Regenwald Erlebnis
Über die panamaische Artenvielfalt im Museum zu staunen, ist das eine. Diese in natura zu erleben, ist nicht nur das andere, sondern ein echtes Highlight. Um dies zu erleben, macht sich die TIMBERFARM Reisegruppe am zweiten Tag auf den Weg in das Gamboa Regenwald Resort, welches vor den Toren der Stadt, direkt an der Mündung des Chagres Flusses in den Panamakanal, liegt. Die Anlage ist ein idealer Ausgangspunkt für Regenwald- und Kanalexkursionen, ja sogar kleine Dschungelabenteuer. Die TIMBERFARM Gäste wagen dort eine Reise durch die Wipfel des Dschungels mit der Regenwald Luftseilbahn, besteigen den Canopy-Tower - eine Aussichtsplattform mit Blick über den Regenwald und den
nahen Panamakanal -, besuchen eine Schmetterlingsforschungsstation, die Gamboa Orchideenzucht und unternehmen eine rasante und spannende Bootstour auf dem Panamakanal zu einer kleinen Inselgruppe,
auf der wilde Affen zu bestaunen sind. Am späteren Nachmittag treten die TIMBERFARM Gäste die rund dreistündige Busreise quer durch Panama nach Santiago de Veraguas an und werden so Zeuge recht unterschiedlicher Geländezonen, welche sich entlang der pazifischen Küste zwischen Panama-City und Santiago abwechseln.
TIMBERFARM - unterwegs im Rio de Jèsus Plantagenanbaugebiet
Einquartiert im Hotel Mykonos, welches durchaus auch dazu einlädt einfach mal die Seele bei tropischen Temperaturen baumeln zu lassen, sind die Teilnehmerinnen und Teilnehmer bereit den dritten Tag in Angriff zu nehmen. Heute geht es in das Rio de Jèsus Gebiet. Das ist eines der beiden Anbaugebiete, in denen die zwanzig TIMBERFARM Kautschukplantagen liegen. Die Gemeinde Rio de Jèsus liegt mitten drin - daher die Bezeichnung. Das zweite Anbaugebiet nennt TIMBERFARM das La Mesa Gebiet, denn es befindet sich rund
um die Gemeinde La Mesa. Die Besichtigung der La Mesa Plantagen ist für den morgigen Dienstag geplant. Beide Plantagengebiete liegen in der Umgebung der Provinzhauptstadt Santiago de Veraguas, in der TIMBERFARM auch seine Firmenbüros hat.
Als erstes besucht die Reisegruppe die Baumschule GRAN PIEDRA und bekommt dort einen Einblick in den aufwendigen Produktionsprozess zur Herstellung der jungen Kautschukbaumsetzlinge. Anschließend beginnt die Tour zu den einzelnen Kautschukplantagen, auf denen die Kautschukbaumbestände der Besucher am
Wachsen sind. Unterwegs ist man jetzt nicht mehr mit dem Reisebus, sondern mit Geländefahrzeugen, denn teilweise geht es über Stock und Stein quer durch das Plantagengelände. Alle Plots der Teilnehmenden werden angefahren, so dass jeder Baumbesitzer seinen eigenen Kautschukbaumbestand inspizieren kann und den Wachstumsstand mit dem TIMBERFARM Geschäftsführer Maximilian Breidenstein und den vor Ort verantwortlichen und ebenfalls anwesenden Forst- und Agraringenieuren diskutieren kann. Übersetzer
Eliécer Bermúdez - der die TIMBERFARM Kundengruppen schon seit Jahren begleitet - hilft allfällige sprachliche Barrieren in bewährter Manier zu überwinden. So werden durch den Tag nach und nach die Kautschukplantagen La Florecita, Don Antonio, Papanico, Juan Pedro, Las Rosanitas, Tomasito, La Madrugada und Don Miguel besichtigt.
TIMBERFARM - Das Plantagenanbaugebiet La Mesa
Bevor es am vierten Tag auf die Tour zu den Kautschukplantagen im La Mesa Gebiet geht, besucht die Reisegruppe den TIMBERFARM Firmensitz in Santiago. Hier in der Verwaltung laufen die Fäden aller TIMBERFARM Aktivitäten in Panama zusammen. Dazu gehört auch, dass jeder Baum, jeder Plot und jede Plantage nicht nur eigentumsrechtlich richtig zugeordnet werden kann, sondern dass vor allem die Kautschuk- und Kautschukholzerträge richtig abgerechnet werden.
Die anschließende Tour führt die Gäste zu den Kautschukplantagen Don Patricio, Cerro Redondo, La Calma, Don Elmo, Palomares, El Alto und Las Animas sowie zum neuen Gelände der Kautschukfabrik, mit deren Bau in diesem Herbst begonnen wird. Vor allem die Besichtigung von Las Animas, der ältesten TIMBERFARM Kautschukplantage, lässt das Herz der meisten Besucher höher schlagen, denn hier, wo ab nächstem Jahr mit der Kautschukernte begonnen werden kann, ist das enorme Wachstum, welches die jungen Kautschukbäume während den ersten vier Wachstumsjahren hinlegen, besonders eindrücklich.
Ein letzter Höhepunkt - Die Ernte- und Tappingerfahrung
Als krönenden Abschluss macht die Reisegruppe am Morgen des Rückreisetages noch einen Abstecher auf das Gelände des INA (Instituto Nacional de Agricultura), des nationalen Instituts der panamaischen
Landwirtschaft, mit welchem TIMBERFARM regelmäßig zusammenarbeitet.
Dort wurden vor über 40 Jahren zu Forschungszwecken Kautschukkulturen gepflanzt, die bislang noch nie geritzt oder kommerziell genutzt wurden. Ideale Voraussetzungen, um der TIMBERFARM Besuchergruppe nicht nur vorzuführen wie das Ernten und Tappen in der Praxis funktioniert, sondern auch die Möglichkeit zu bieten - nach einer kurzen Einführung - selber Hand anzulegen.
Als die alten Kautschukbäume nach “gekonntem Ritzen” umgehend Latex freisetzen, welcher dem Ritzkanal entlang nach unten fließt und dort in den Behälter tropft, löst das bei allen Begeisterung aus. Genauso soll es schon bald von den eigenen Kautschukbäumen tropfen.
Fazit von TIMBERFARM Chef Maximilian Breidenstein: “Jede Reise ist anders - aber immer ein Erfolg. Was ich hier mit unseren Kunden Jahr für Jahr erleben darf, macht mich ein wenig stolz, denn es zeigt mir, dass unsere Arbeit geschätzt wird. Es ist noch nicht alles perfekt, aber wir arbeiten Tag für Tag daran und es freut mich, dass die Kunden das sehen und anerkennen.”
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen