Deutlich weniger als erhofft, scheint der Umsatz des
Winterreifengeschäfts zum Ende des Jahres zu sein. Dies ist nicht wirklich
verwunderlich, da der Absatz von Winterreifen schon seit mehreren Jahren
rückläufig ist. Doch auch hier gilt: Die Hoffnung stirbt zuletzt.
Mit einem Plus von bis zu 20% bei Alwetterreifen, tut sich der der Pkw-Reifen etwas schwer. Der Autotrend zu SUV Fahrzeugen mit Offroad/4x4 Bereifung (wird nicht zu den Pkw-Reifen gezählt) hinterlässt auch im Reifengeschäft seine Spuren, denn auch das Segment der Offroad/SUV-Reifen legt gegenüber dem Vorjahr um satte 10 % zu.
So dürfte es unter dem Strich eine stagnierende Null geben.
Mitte des Jahres sah es noch deutlich positiver aus, insbesondere was den Lkw-Reifenmarkt
betraf. Zwar stehen noch die Zahlen für die gesamte deutsche Reifenbranche in
2017 aus, doch Wunder sind eher nicht zu erwarten.
Die aktuelle Stagnation ist wohl auf den immer besser
werdenden, langlebigen Reifen zurückzuführen und nicht auf den Autoabsatz, denn
der ist weltweit, vor allem auch in Deutschland auf Rekordniveau. Mit über 3,44 Mio. Pkw rechnet man bei den deutschen
Neuzulassungen, was eine erneute Zunahme von knapp 3% gegenüber dem Vorjahr
entspricht. In Anbetracht des Dieselskandals war dies nicht unbedingt erwartet
worden.
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